Eisenmangel
Fast alle jüngeren Frauen im gebärfähigen Alter neigen zu Eisenmangel. Verstärkt wird diese Neigung, wenn wenig Fleisch gegessen oder/und wenn Blut gespendet wird.
Es ist bekannt, dass im Mutterleib für das ungeborene Kind Eisen dringend erforderlich ist, um die Hirnentwicklung zu fördern. Eisenmangel kann Müdigkeit, Schwäche, Antriebslosigkeit verursachen.
Zusätzlich eine Blässe, Schluckstörungen und Mundwinkelrhagaden. Eisenmangel kann auch durch Krankheiten im Magen- und Darmbereich bedingt sein. Wir können die Ursachen abklären.
Diagnostik
Im Blut bestimmt man das Ferritin, das sogenannte Eisenspeicherprotein. Dies ist genauer als nur das Eisen im Serum. Zusätzlich ist es sinnvoll, das Blutbild zu untersuchen, ob bereits eine
Blutarmut (Anämie, Eisenmangelanämie) vorliegt.
Eine Anämie kann viele Ursachen haben. Diese sollten untersucht werden.
Therapie
Der Eisenmangel wird, wenn er ausgeprägt ist, mit Tabletten, Tropfen oder (wenn Unverträglichkeiten bestehen) mit Eiseninfusionen behandelt. Letztere werden meist besser
vertragen.